3. Leistungsangebot und Umsetzung

3. 5. Übergänge

Der erste Tag:

Es ist besonders wichtig, dass sowohl die Kinder als auch die Eltern einen positiven und angstfreien Beginn in der Einrichtung erleben. Der Eintritt in die Kindertagesstätte ist für die Kinder und auch für die Eltern eine völlig neue Situation. Alle Beteiligten müssen sich erst einmal orientieren, Unsicherheiten abbauen und sich in ihrer neuen Rolle zurechtfinden. Um diese Eingewöhnungsphase positiv zu gestalten, wird individuell auf jedes einzelne Kind eingegangen und die Vorgehensweise genauestens erklärt.

Übergang von der Familie in die Kinderkrippe:

Während der ersten Kindergartentage können je nach Verhalten des Kindes eventuell frühere Abholzeiten vereinbart werden. Rituale und das Mitbringen eines vertrauten Gegenstandes erleichtern den Kindern die Eingewöhnung. Ein guter Austausch und die Abstimmung zwischen den Eltern und dem pädagogischen Personal sind wichtig um einen gelungenen und angstfreien Übergang zu ermöglichen.
Die Eingewöhnungszeit in unserer Krippe ist angelehnt an das bewährte  Berliner Eingewöhnungsmodell.
Ziel des Modells ist es, in Kooperation mit den Eltern, das Kind mit der neuen Umgebung vertraut machen und den Aufbau einer Bindungsbeziehung zum Krippenpersonal zu ermöglichen. Abgeschlossen ist die Eingewöhnung, wenn dieses als sichere Basis akzeptiert wird und das Kind sich von ihm trösten lässt.

Der Eingewöhnungsmonat gliedert sich wie folgt auf:
In den ersten beiden Wochen bleibt das Kind von 8:00 Uhr bis höchstens 12:00 Uhr, in der Einrichtung. Die darauffolgenden 2 Wochen darf das Kind, bis 13:00 Uhr die Einrichtung besuchen.

Übergang von Kinderkrippe in den Kindergarten:

Den Übergang von Kinderkrippe in den Kindergarten wird ganz individuell an den Bedürfnissen des Kindes durchgeführt. Vollzogen durch das Krippenpersonal.

Übergang vom Kindergarten in die Schule:

In gemeinsamen Gesprächen zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften findet ein Austausch über die Entwicklung der Schulfähigkeit des Kindes statt. Während des Gesprächs werden mit den Erziehungsberechtigten bei Bedarf Ziele vereinbart, Methoden und Fördermöglichkeiten abgesprochen.

Ebenfalls finden Gespräche zwischen der Schule und dem Kindergarten statt, in denen auch die individuelle Entwicklung der Kinder zur Sprache kommt.

Kleingruppenarbeiten, Förderung des Selbstbewusstseins, Erweiterung des Wissens und Erfahrungsschatzes durch Ausflüge und Besichtigungen, leisten einen starken Beitrag zur Förderung der Schulfähigkeit und der Motivation.

Das Sprachverständnis, der Einstieg in die Schriftsprache und die Schrift als Solches werden durch die Durchführung des Würzburger Sprachprogramms und gezielter Schwungübungen gefördert.

Besondere Highlights für die Vorschulkinder finden regelmäßig statt.

Kooperation Kita-Schule

Unser Ziel ist, den Übergang vom Kindergarten zur Schule für die Kinder so reibungslos und positiv wie möglich zu gestalten. Dies wollen wir gemeinsam, das heißt mit den Erziehern und Lehrer/innen der Grund- und Mittelschule Ellingen und den Eltern durch eine enge Zusammenarbeit erreichen.

Der Weg zum Schulanfang in die Grundschule in Ellingen wird durch folgende Veranstaltungen begleitet:

  • Einladung zur Weihnachtsfeier
  • Regelmäßiger Deutschkurs in der Einrichtung
  • Infoelternabend für zukünftige Vorschulkinder
  • Hospitation der Erzieher in der Schule
  • Elterninfoabend für zukünftige Schulanfänger
  • Teilnahme an einer Schnupperstunde der zukünftigen Schulanfänger am Unterricht
  • Schulspiel
  • Übergangsgespräche zwischen Kindergarten und Lehrer
  • Lesestunden