7. Pädagogische Umsetzung

7.3 Beobachtung und Dokumentation

Die Beobachtung ist ein wesentlicher Bestandteil für ein kindorientiertes Arbeiten. Im Mittelpunkt jeder Beobachtung steht das Kind mit seiner individuellen Entwicklung. Die Ergebnisse helfen, die Entwicklung der Kinder objektiv zu beurteilen und bilden eine Grundlage für die weitere pädagogische Arbeit am Kind. Die Kinder werden im Laufe eines Kindergartenjahres regelmäßig und intensiv beobachtet. Unterschiedliche Entwicklungsbereiche werden näher betrachtet.

Beobachtet werden:

In die Beobachtung fließen außerdem folgende Punkte mit ein:

  • Die Ergebnisse der kindlichen Aktivitäten (z. B. Zeichnungen, Gestaltetes)
  • Freie Beobachtungen (Verhaltensbeschreibungen in bestimmten Situationen)

In der Krippe:

Die regelmäßige Beobachtung und Auswertung von Aktivitäten der Kinder mittels strukturierter Beobachtungsbögen sichert jedem Kind die Aufmerksamkeit, die es benötigt um entwicklungs- und altersgemäß gefördert zu werden. Eine gewissenhafte Dokumentation ist eine wesentliche Grundlage für unsere fachliche, fundierte Arbeit und sichert deren Transparenz. Wir dokumentieren die Entwicklung der Kinder, um auch im Gespräch mit den Eltern umfassend informieren zu können, damit wir den Bildungs- und Lernprozess prüfen, unterstützen und begleiten können. In der Krippe wird mit dem Beobachtungsverfahren nach Beller gearbeitet.
(www.beller-und-beller.de)

Im Kindergarten:

Zusätzlich zur allgemeinen Entwicklungsbeobachtung werden, im Auftrag des Sozialministeriums, folgende Beobachtungsbögen bearbeitet:

  • Seldak für deutschsprachige Kinder ab 4 Jahren
  • Sismik für Kinder mit Migrationshintergrund ab 4 Jahren
  • Perik für alle Kinder ab 3,5 Jahren

Bei näherem Interesse können die Beobachtungsbögen auf der Homepage des Institutes für Frühpädagogik genauer betrachtet werden.
(www.ifp.bayern.de)